Unser F-Wurf

Billie-Jean von der Aussieranch (Mika) und

Diamond Aire´s make my day (Mak)

trafen sich vom 26.03.2021-28.03.2021 täglich.

Wir erwarteten uns aus dieser Verpaarung einen ganz tollen Wurf,
– doch leider kam alles anders.

Hatte unser Tierarzt beim Ultraschall noch einige Föten gesehen,
waren es beim Röntgen plötzlich nur noch zwei.

Diese Beiden kündigten sich bereits neun Tage vor dem
errechneten Geburtstermin durch massive Wehen unserer Mika an
und führten schließlich dazu, dass eine Fruchtblase platzte.

In diesem Trächtigkeits-Stadium haben Welpen grundsätzlich
keine Chance zu überleben, erst ab Tag 56 können sie
sicher geboren werden.

Nach dem Platzen der Fruchthülle waren die Wehen plötzlich weg.
Wir warteten zwei Stunden ab, aber sie kehrten nicht wieder!

Da die Chance, dass die Welpen überleben, wenn wir uns jetzt
auf den Weg zu unserem Tierarzt in St. Pölten aufmachten
so gut wie null waren, wählten wir die kürzere Variante
in die Tierklinik nach Tulln.

Dort versuchte man, die Wehen wieder in Gang zu bringen,
was jedoch misslang.

Ein Ultraschall zeigte, dass der 2. Welpe sich noch sehr weit
hinten in einem Gebärmutterhorn befindet und eigentlich
keine Überlebenschance hatte. Man indizierte daher einen
Kaiserschnitt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit teilte man uns mit, dass beide Welpen
leben, jedoch Schnapp-Atmung und keinen Saugreflex hätten.
Man wollte sie über Nacht beatmen und wir sollten am nächsten
Tag am Vormittag wieder kommen. Sie zeigten uns die beiden
Zwergerl kurz, dann mussten sie sofort wieder
in die Beatmung.

Hier siehst du 2 Australian Shepherd Welpen, die bereits am 54. Trächtigkeitstag geboren wurden, ein normal und ein noch unterentwickelter Welpe.

Wir machten uns sehr, sehr große Sorgen um die Beiden,
an Schlaf war in dieser Nacht nicht wirklich zu denken!

Am nächsten Vormittag kehrten wir ängstlich zur Tierklinik zurück
und bekamen mitgeteilt, dass die Welpen keine Schnappatmung
mehr hatten, der kleine Freddy jedoch, im Gegensatz zu seiner
größeren Schwester Mila (späterer Name) noch keinen
Saugreflex hätte.

Überraschender Weise bekamen wir die Zwergerl mit nach Hause,
mit der Anweisung, klein Freddy mit der 1ml-Spritze zu füttern und
Mila bei Mika anzulegen.

Leider war der kleine Freddy noch zu schwach und verstarb bereits
nach nicht einmal einer Stunde in meinen Händen.

Run free, kleiner Freddy, du hättest dir ein schönes Leben auf dieser
Erde verdient! Du wirst immer in unseren Herzen weiterleben!

Da auch Mila leider abnahm, fuhren wir nach zwei Tagen in die
VetMed Universität Wien, um sie untersuchen zu lassen.
Sie bekam ein 24h-Antibiotikum, dessen Gabe wir für eine Woche
täglich wiederholen lassen mussten, da so kleine Welpen noch keine
48h-Ration verkraften können.

Aber zum Glück schlug diese Therapie sehr gut an und Mila
begann ab Tag 4 wieder zuzunehmen!

Sie ist heute eine wundervolle, gesunde Hündin,
und dafür hat es sich schlussendlich gelohnt, die ganzen
Strapazen auf uns zu nehmen!

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