Das Merle-Gen
Bei diesem Faktor handelt es sich um ein „Farbverdünnungs-Gen“, das bei falscher Verpaarung schwerwiegende Folgen, wie Taubheit und Blindheit an den Nachkommen verursachen kann.
Dies betrifft vor allem „merle x merle“-Verpaarungen, die in unseren Breiten als „Qualzucht“ gelten und somit den Strafbestand der „Tierquälerei“ erfüllen.
Aber auch Aussies wie black-bi/tri, oder red-bi/tri Aussies können das Merle-Gen in sich tragen, obwohl es äußerlich nicht ersichtlich ist.
Deshalb benötigt jedes Tier, das zur Zucht herangezogen wird, seit 01.07.2023 ein vom ASA (Australian Shepherds of Austria)
ausgestelltes Zertifikat, das besagt, mit welchen Merle-Varianten es verpaart werden darf.
Dies wird vom Zuchtverband des ÖKV (Österreichischer Kynologenverband) strengstens überwacht, um die Rasse des Australian Shepherd gesund zu erhalten.